6. April 2019

Steht die Versorgungssicherheit auf dem Spiel?

Bisher war alles so leicht: Ausreichend Kraftwerke, die rund um die Uhr Energie produzierten, versorgten uns mit Strom oder Wärme. Verbrennungsanlagen oder Atomkraftwerke sorgten dafür, dass wir auch nachts um zwei das Licht anschalten können. Aber was passiert, wenn wir zukünftig immer mehr von regenerativen Energien abhängig werden? Läuft die Waschmaschine dann nur noch zur Mittagszeit, wenn die Sonne scheint? Und wenn kein Wind weht, wird es dunkel im Raum? Wir können Sie beruhigen: Das wird nicht passieren. Aber dafür müssen wir die Energieversorgung neu denken!

Wir haben uns daran gewöhnt, zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Energie versorgt zu sein. Und die gute Nachricht ist: Wir werden uns nicht umgewöhnen müssen! Versorgungssicherheit ist oberstes Ziel der deutschen Energiepolitik – allein schon aus wirtschaftlichen Gründen, denn die deutschen Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, tags wie nachts aktiv arbeiten zu können.

Woran wir uns jedoch gewöhnen müssen, ist, dass unsere Energieversorger neue Wege einschlagen werden, um die Versorgungssicherheit jederzeit zu gewährleisten. Und dabei hilft es, diese neuen Wege nicht ängstlich und misstrauisch zu betrachten, sondern sich ihnen mit Neugier und Interesse zuzuwenden. Auch dazu dient diese Website, auf der wir Ihnen die Mittel und Wege für eine Energieversorgung der Zukunft vorstellen wollen. Wir wollen Ihnen die Sorgen nehmen und Ihr Interesse an einer fortschrittlichen Zukunft wecken, die wir gemeinsam einläuten wollen!

Energiewende gestalten, Versorgungssicherheit gewährleisten

Fest steht: Die Bundesregierung unterstützt alle Energieversorger Deutschlands dabei, die Energiewende zu gestalten und dabei immer mindestens ein Auge auf die Versorgungssicherheit zu haben. Dabei stehen verschiedene Dinge im Fokus, u.a. der bundesweite Ausbau von Stromnetzen und auch das „intelligenter machen“ der Netze. Diese sogenannten „Smart Grids“ können dann Lastschwankungen im Netz erkennen und mit steuernden Maßnahmen schnell und zielgerichtet ausgleichen.

Auch der Ausbau von Speichertechnologien steht auf der Agenda der deutschen Energieversorger. So wird z.B. Strom nicht sofort ins Netz eingespeist und verbraucht werden müssen, sondern kann stunden-, tage- oder gar wochenlang gespeichert werden – so lange eben, bis er benötigt wird. Besonders effiziente und schnell reaktionsfähige Kraftwerke, z.B. Gaskraftwerke, werden etwaige Versorgungslücken schließen und springen ein, wenn die Energie aus Wind, Wasser oder Sonne mal doch nicht ausreicht.

Zusammenarbeiten und die Energiewende möglich machen

Langweilig wird es in der Zukunft ganz sicher nicht! Denn Forschung und Innovation werden noch so manches möglich machen, wovon wir jetzt nur träumen können. Die ersten Weichen sind gestellt – und auch damit können wir schon sehr gut arbeiten. Wir sorgen z.B. schon jetzt dafür, dass in unserer Heimat, dem Sauerland, regenerative Energiequellen an unterschiedlichsten Orten entstehen und genutzt werden: Mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Schuldach, mit dem Blockheizkraftwerk im Unternehmenskeller oder der Windkraftanlage an der Talsperre. Und wir arbeiten daran, all diese Energieproduzenten miteinander zu verbinden, auf dass sie sich gegenseitig stützen und voneinander profitieren können.

Gehen Sie mit uns einen Schritt in die Zukunft und informieren Sie sich auf dieser Website über alle Möglichkeiten! Gemeinsam gestalten wir die Energiewende – und sichern unsere Versorgung nachhaltig und dauerhaft.

Meldungen

5. Juni 2020

Solarförderung geht weiter: 52-GW-Deckel final abgeschafft

Bis zuletzt galt das Thema als unsicher, seit dem 18. Mai 2020 steht jedoch fest: Die Förderung von Photovoltaik-Anlagen bleibt bestehen. Das wurde mit der Abschaffung des sogenannten 52-Gigawatt (GW) Solardeckels beschlossen. Die Deckelung hätte dazu geführt, dass ab spätestens Herbst 2020 viele kleinere Solaranlagen nicht mehr förderfähig gewesen wären. Mit Aufhebung des 52-GW-Deckels steht dem geförderten Ausbau von Sonnenstrom nun nichts mehr im Wege.

4. Juni 2020

Smart Meter statt analoger Stromzähler: Geht’s jetzt richtig los?

Bereits im letzten Jahr hat er begonnen: Der Umbau von unseren alten analogen auf neue digitale Stromzähler. Doch etwas fehlte: Die Zulassung, auch sogenannte „Smart-Meter-Gateways“ verbauen zu dürfen. Diese sollen die neuen digitalen Stromzähler zu einer Intelligenten Messeinrichtung machen, die noch mehr kann als nur den Stromverbrauch messen. Seit Januar liegen nun die notwendigen Zertifizierungen vor, um auch Smart-Meter-Gateways verbauen zu können. Geht’s jetzt also richtig los?

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