10. Juli 2019

Große Auftaktveranstaltung in Iserlohn

Am 9. Juli 2019 hat der Heimatversorger – die Stadtwerke Iserlohn – ihr neues Konzept für eine zukunftsweisende Versorgung vorgestellt: PowerSharing heißt nicht nur diese Online-Plattform. PowerSharing ist auch der Titel für das regionale und ganzheitliche Versorgungskonzept, das den Weg in die Zukunft ebnen soll – in eine Zukunft, in der Energie nicht nur nachhaltiger erzeugt, sondern auch sinnvoller verbraucht oder gespeichert wird.

Durch die Energiewende wird die Welt der Energieerzeugung und des -verbrauchs immer komplexer: Energie aus Sonne oder Wind ist etwa nicht durchgängig verfügbar und muss im Zweifel zwischengespeichert werden. Auch kommen zu den großen Erzeugungsanlagen immer mehr kleine Anlagen hinzu, dazu zählen z.B. die knapp 900 Solaranlagen in Iserlohn, die oft auf Dächern von Privathäusern installiert sind. Vereinfacht gesagt: Die Energie der Zukunft kommt aus vielen Quellen und fließt nicht immer gleich stark. Wie also stellen wir es an, dass sie nachhaltig und effizient verbraucht werden kann?

Die Antwort der Stadtwerke Iserlohn lautet: PowerSharing. Zukünftiges Ziel der Stadtwerke ist es, digitale Technologien zu nutzen, um alle Verbraucher, Einspeiser und Speicher in der Region unter eine gemeinsame Plattform zu bringen und optimal auszubalancieren. „Je mehr wir hier einbinden können, desto einfacher wird das Management der Energie in der Region und umso höher ist natürlich die Versorgungssicherheit“, erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Reiner Timmreck. Durch die Integration aller Beteiligten kann ein „Virtuelles Kraftwerk“ entstehen, in dem eine gesamte Region gemeinsam zum Gelingen der Energiewende beiträgt.

Mit der Website powersharing.de gehen die Stadtwerke nun den ersten Schritt, um alle Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg mitzunehmen und Schritt für Schritt das „virtuelle Kraftwerk“ mit Leben zu füllen. Mit Artikeln rund ums Thema Energiewende und die Grundgedanken des PowerSharings werden die Iserlohner und alle, die es interessiert, mit Fakten zu Theorie und Praxis des Konzepts versorgt. Ziel ist auch der Aufbau einer Community. „Wir wollen hier nichts Praxisfernes am Schreibtisch entwickeln, sondern voneinander lernen. Über unsere Plattform wollen wir uns auch mit den jeweils beteiligten Gruppen abstimmen, was praktikabel und zielführend ist und was nicht.“, so Reiner Timmreck.

Gemeinsam geht so die ganze Region in eine Zukunft, in der der Trockner vielleicht nur noch dann gestartet wird, wenn die Solaranlage des Nachbarn gerade auf Hochtouren läuft. Oder in der das nächstliegende Windrad sich automatisch den passenden Verbraucher sucht. Auch wenn das derzeit noch unrealistisch klingt – eine solche Zukunft ist näher, als so mancher denkt! PowerSharing hilft dabei, diese Zukunft zunächst in der Theorie und dann in der Praxis auszugestalten.

Lesen Sie auch den Beitrag des Iserlohner Kreisanzeigers über den Auftakt der PowerSharing Idee.

Meldungen

5. Juni 2020

Solarförderung geht weiter: 52-GW-Deckel final abgeschafft

Bis zuletzt galt das Thema als unsicher, seit dem 18. Mai 2020 steht jedoch fest: Die Förderung von Photovoltaik-Anlagen bleibt bestehen. Das wurde mit der Abschaffung des sogenannten 52-Gigawatt (GW) Solardeckels beschlossen. Die Deckelung hätte dazu geführt, dass ab spätestens Herbst 2020 viele kleinere Solaranlagen nicht mehr förderfähig gewesen wären. Mit Aufhebung des 52-GW-Deckels steht dem geförderten Ausbau von Sonnenstrom nun nichts mehr im Wege.

4. Juni 2020

Smart Meter statt analoger Stromzähler: Geht’s jetzt richtig los?

Bereits im letzten Jahr hat er begonnen: Der Umbau von unseren alten analogen auf neue digitale Stromzähler. Doch etwas fehlte: Die Zulassung, auch sogenannte „Smart-Meter-Gateways“ verbauen zu dürfen. Diese sollen die neuen digitalen Stromzähler zu einer Intelligenten Messeinrichtung machen, die noch mehr kann als nur den Stromverbrauch messen. Seit Januar liegen nun die notwendigen Zertifizierungen vor, um auch Smart-Meter-Gateways verbauen zu können. Geht’s jetzt also richtig los?

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