Energiewende 60+: Vortrag beim Seniorenkreis

Das große Interesse der älteren Generation an den Veränderungen im Bereich der Energieversorgung zeigte sich letzte Woche bei einem Vortrag in der Volkshochschule Iserlohn-Hennen. Gemeinsam mit den heimischen Stadtwerken hatte die VHS zu einem offenen Seniorentreffen eingeladen. Heimatversorger-Mitarbeiter Thomas Stoltmann wollte den Anwesenden einen transparenten Einblick in die Arbeit der Stadtwerke Iserlohn geben und Hintergründe zur Energiewende erklären.

„Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt!“, zeigt sich Thomas Stoltmann nach seinem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde zufrieden, „Die 17 anwesenden Frauen und Männer habe ich als sehr aufgeschlossen erlebt, weshalb mir der Termin richtig Freude gemacht hat. Was mich am meisten beeindruckt hat: Die älteren Damen und Herren haben ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl gegenüber den nachfolgenden Generationen.“

Verantwortung für die kommenden Generationen

Viele der Zuhörenden erklärten im Laufe des Vortrags, sie würden die Informationen gerne an ihre Kinder oder Enkelkinder weitergeben. Gerade das Thema „Auslaufende EEG-Vergütung“ für langjährig bestehende Photovoltaik-Anlagen beschäftigt auch die ältere Generation, bzw. deren Kinder. Auch mit dem Thema E-Mobilität stieß Thomas Stoltmann beim Vortrag auf offene Ohren. „Gerade ältere Menschen sind oft auf ihr Auto angewiesen“, so Stoltmann, „jedoch hängen sie nicht an ihren Benzinern, sondern können sich den Umstieg auf eine nachhaltigere Form der Mobilität sehr gut vorstellen, solange sie praktikabel und erschwinglich ist“.

Darum war es ein großes Anliegen des Vortrags, praxisnahe Lösungen vorzustellen. „Beim Thema E-Mobilität haben wir hier in Iserlohn schon eine breite Angebotspalette, die man sofort nutzen kann. Aber ich habe gemerkt, dass die Zuhörenden ebenfalls sehr interessiert an Zukunftsthemen waren“, so Stoltmann.

Haben auch Sie Interesse an einem Vortrag?

Wie sieht die Zukunft ohne große Kraftwerke aus? Können die Stadtwerke Iserlohn es schaffen, ein Versorgungsnetz aus vergleichsweise kleinen Energieproduzenten aufzubauen? Und welche Vor- und Nachteile bietet eine solche Form der dezentralen Erzeugung?

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