1. Juli 2019

Elektromobilität: Auf dem Weg in eine saubere Zukunft

Sauber, schnell und leise sollen sie sein – Fahrzeuge, die mit möglichst klimaneutral produziertem Strom angetrieben werden. Aber spielt die private Fortbewegung wirklich eine so große Rolle in der Verwirklichung der Energiewende oder ist es eher ein kleines Rädchen der großen Maschine, die uns in eine klimafreundlichere und versorgungssichere Zukunft bringen soll?

Das eigene Kraftfahrzeug ist den meisten Menschen heilig. Schnell und komfortabel von A nach B zu kommen – das geht mit keinem Verkehrsmittel so gut wie mit dem PKW, der stets einsatzbereit vor der Tür steht. Dabei fährt das schlechte Gewissen oft mit. Zwar fahren moderne Benziner deutlich klima- und umweltverträglicher als frühere Modelle – das Mehr an PKW hebt diesen Fortschritt laut Umweltbundesamt jedoch auf. So sind die gesamten Kohlendioxid-Emissionen des Pkw-Verkehrs in Deutschland zwischen 1995 und 2017 um 0,5 % angestiegen – und das trotz aller Versprechen der Bundesregierung, die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken.

Die Lösungen liegen eigentlich auf der Hand: Das Auto häufiger stehen lassen, Bus, Bahn und Fahrrad nutzen, kurze Strecken zu Fuß gehen – all das tut der Umwelt gut, dem Gewissen und oft auch der körperlichen Kondition. Doch was, wenn man wirklich nicht auf den eigenen PKW verzichten kann oder will? Auch da gibt es eine Antwort: Elektromobilität.

E-Fahrzeuge fahren sauber und emissionsfrei

Denn Elektroautos fahren mit Strom – wird der dann noch, wie es langfristig das Ziel sein muss, aus klimaneutraler Produktion gewonnen, fahren sie völlig sauber und emissionsfrei. Zentraler Bestandteil des E-Autos oder auch E-Rollers oder -Fahrrads ist der Motor. Der wird nicht nur die Verbrennung fossiler Brennstoffe angetrieben, sondern durch Strom. Die elektrische Energie wird im Motor in mechanische umgewandelt – das Fahrzeug fährt!

Wer zum ersten Mal in einem elektrisch betriebenen PKW saß, schwärmt schnell vom leisen und zugleich kraftvollen Fahrgefühl. Bisher wurde die Freude darüber jedoch oft von der mangelnden Reichweite und fehlenden Infrastruktur getrübt. Zudem sind Elektrofahrzeuge nach wie vor meist teurer als die konventionellen Alternativen.

Doch all diese Faktoren ändern sich durch Forschung und Innovation stetig. Manche E-Autos überzeugen schon jetzt mit einer Reichweite von bis zu 500 km, Ladestationen werden deutschlandweit ausgebaut und Fördergelder, Miet- oder Leasingmodelle machen die Anschaffung erschwinglich.

E-Mobile als Speicherort für überschüssige Energie

Wir sind uns sicher, dass Elektromobilität ein wichtiger Baustein im Rahmen der Energiewende sein wird – und auch ganz neue Möglichkeiten im Bereich der Versorgungssicherheit bietet. Denn vielleicht können wir schon bald unser E-Mobil als Speicherort für Strom nutzen, den unsere Photovoltaik-Anlage in der Mittagssonne zu viel produziert hat?

Wie Elektromobilität schon heute sinnvoll genutzt werden kann und so zur Energiewende beiträgt, lesen Sie in weiteren Blogartikeln zum Thema. Vielleicht werden Sie so zum richtigen Fan dieser fortschrittlichen Fortbewegungsart?